Saturday, May 28, 2005

Intellektuelle Sesselfurzer auf der Linken

Gary North zum Thema "Die Linke und die Bildung" in seinem neuesten Artikel Couch Potato Leftists. Ich habe hier einen Auszug aus dem Artikel übersetzt:

[Dabei muß man beachten, daß wenn North von der "Rechten" schreibt, er "Libertär- oder Paleokonservative" meint, ganz gewiß nicht die Mainstream-Republikaner oder gar die Neokonservativen, die für ihn verkappte Linke sind.]

>>Die Kosten des "Linksseins" sind, daß diese Seite die Mainstream-Medien beherrscht, die steuerfinanzierten Schulen und die Lehrbuchverlage. Die Linke hat auf Kosten der Steuerzahler gelebt, und zwar seit zwei Generationen. Fast alles, was sie liest, hat sie in ihren Meinungen bestärkt, weil sie sich hauptsächlich gegenseitig liest.

Wir auf der Rechten dagegen mußten durch ihre Schulen, mußten ihre Lehrbücher lesen, ihre Fernsehshows und Filme ertragen. Jene von uns, die diese Feuerprobe überstanden haben, sind härter geworden.

Von der Oberschule bis zum Altersheim konnten die Linken, die die Bildung in Amerika kontrolliert, auf Kosten des Steuerzahlers leben. Jetzt ändert sich das. Das Web untergräbt ihr Monopol über den Informationsfluß. Die Linke hat die Farm auf die Mainstream-Medien und die föderale Regulierung des Äthers gesetzt. Diese Investition ist derzeit dabei, sehr schnell pleite zu gehen. Sie weiß nicht, was sie tun soll. Sie ist noch nie in einem öffentlichen Forum herausgefordert worden. Sie weiß nicht, wie sie antworten soll. Sie weiß nicht, wie sie argumentieren soll.

Die Linken sind intellektuelle Sesselfurzer geworden.

[...]

Sozialdemokraten versuchen, ihre verschiedenen Ziele mit dem Geld anderer Leute zu verfolgen. Sie fallen auf die Nase, sobald sie ihre Ziele mit ihrem eigenen Geld finanzieren müssen. Die [Folgen der] Trittbrettfahrerei holen die Linke nun auf. Sie ist intellektuell schlaff geworden. Die meisten können ihre eigenen Positionen nicht effektiv verteidigen. Sie haben nicht die Schärfe, die in jahrelanger Debatte und im Außenseiter-Status wächst. Sie wuchsen auf, intellektuell bevormundet, mit Lehrbüchern für öffentliche Schulen und steuerfinanzierten Diskussionen in Klassenräumen. Ob im Radio oder im Web, oder in ihren kleinen Magazinen mit schrumpfender Abonnentenbasis, sie können nicht mithalten. Nur ihr Zugang zu Steuergeldern hält sie am Laufen.<<

Wednesday, May 25, 2005

Upstream gegen den Mainstream

Wieder mal ein hervorragender Artikel von Gary North. Es geht darum, wie das Internet dabei ist, ein 5000 Jahre altes Monopol zu brechen: Dasjenige des Establishments auf privilegierte Information.

Die Mainstream-Medien benehmen sich wie Menschen auf einem Floß, das auf einem großen Fluß "mit dem Strom" treibt. Ihre Passagiere jedoch verlassen das Floß zu hunderten von Millionen, steigen in Motorboote und ziehen "upstream" den Fluß hinauf – hin zu den vielen kleinen Zuflüssen, die ihnen indivduell am besten gefallen.

Der Preis der individuellen Informationsgewinnung ist drastisch gesunken. Die Torhüter der Wahrheit, seit fünftausend Jahren die treuen Diener der Machthaber, können nichts dagegen tun. Vor fünf Jahrhunderten hatte die Druckmaschine schon für Schwierigkeiten gesorgt, die aber im wesentlichen unter Kontrolle gehalten werden konnten. Das ist jetzt vorbei.

Das hat fundamentale Folgen. Die Idee, der Zentralregierung zu widerstehen, verbreitet sich über das Web so schnell wie nie zuvor. Die Konsens-Kultur wird untergraben.

In Filmen, sagt North, wo Menschen auf einem Floß auf einem Fluß treiben, kommt es unweigerlich dazu, daß sie sich einem Wasserfall nähern, bis dann einer mal fragt: "Was ist denn das für ein Geräusch?" An diesen Punkt sind die Mainstream Medien nun angelangt.

Monday, May 23, 2005

Parallele Sternenwelt

Auch friedliche und friedfertige, freiheitliche Republiken können sich in macht- und kriegslüsterne Imperien verwandeln - die dann, wie alle Imperien der Geschichte, irgendwann, oft unter Verlust vieler Menschenleben, zugrundegehen. Und der Weg dorthin beginnt mit den guten Absichten einiger weniger, denen eine aktuelle Entwicklung oder Situation gegen den persönlichen Geschmack oder Glauben geht.

Das ist die zentrale Botschaft aller 6 "Krieg der Sterne"-Filme, sagt Anthony Gregory.
George Lukas hatte den Vietnam-Krieg zum Anlaß für sein Sternen-Epos genommen. Und die Geschehnisse in den Filmen finden sehr oft ihre Parallelen in der Geschichte der USA seit ihrem Bürgerkrieg (bzw. dem Krieg der gescheiterten Sezession) von 1861 – 65 bis zum Vietnam- bzw. zum Irakkrieg.

Interessant also, daß der anti-amerikanische und gegen den Vietnam- und Irakkrieg eingestellte, aber neuerdings zu einem eigenen Neokonservatismus (auch als "Posttrotzkismus" bekannt) neigende "Spiegel" für die zuletzt herausgegebene "Episode III" nur Hohn und Spott übrig hat.

Sunday, May 22, 2005

Sonntagswort 22.05.2005

Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus dem guten Wandel seine Werke in Sanftmut der Weisheit. Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Eigennutz [oder: Streitsucht] in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit!

Jakobus 3: 13,14