Das globale Kartenhaus
Eine interessante Sichtweise über unsere Zivilisation im Hinblick auf Naturkatastrophen wie Hurrikan Katrina.
Aus diesen Beobachtungen zieht der Autor folgende Schlüsse, was im Hinblick auf Naturkatastrophen zu tun ist (und im Grunde gilt dies auch für Terrorangriffe, obwohl diese bislang weniger tötlich gewesen sind):
1. Vertraue nicht deiner nationalen Regierung - wichtiger sind die Leute, die die Versorgungslinien für Lebensmittel, Wasser, Gesundheit, Energie und Sicherheit kontrollieren, nicht diejenigen, die fernab in irgendwelchen Ausschüssen sitzen.
2. Lebe nicht an einem dummen Ort - in einer Stadt unterhalb des Meeresspiegels nahe der Küste in einer Hurrikangegend z.B., oder in einem Erdbebengebiet wie Tokyo-Yokohama.
3. Liebe deinen Nächsten (deinen Nachbarn) - das ist derjenige, der deinen Hintern rettet, wenn's drauf ankommt.
Der Autor schließt mit den folgenden Worten:
Wie Nachbarschaftshilfe (in einer kleinen Gemeinde) aussehen kann beschreibt Sabine Barnhard hier.
"Historisch gesehen haben komplexe Zivilisationen für einen Bruchteil der Zeit einfacherer landwirtschaftlicher Gesellschaften existiert, und dafür gibt es einen Grund: Nicht, wie wir arrogant annehmen, daß sie [die anderen hochentwickelten Z.] weniger technologisch fortgeschritten, klug und vernetzt waren als wir, sondern gerade weil sie so fortgeschritten und komplex waren, und somit verdammt schwierig zu verwalten.
Je größer das Kartenhaus, desto weiter der Fall. ... [Im Fall New Orleans] brauchte es ungefähr 72 Stunden, daß eine einigermaßen funktionierende, hoch technisierte, städtische, globalisierte, vernetzte und gut versorgte Bevölkerung in der reichsten Nation der Welt sich auflöste und sich wie eine umherschweifende primitive Schar zu benehmen begann."
Aus diesen Beobachtungen zieht der Autor folgende Schlüsse, was im Hinblick auf Naturkatastrophen zu tun ist (und im Grunde gilt dies auch für Terrorangriffe, obwohl diese bislang weniger tötlich gewesen sind):
1. Vertraue nicht deiner nationalen Regierung - wichtiger sind die Leute, die die Versorgungslinien für Lebensmittel, Wasser, Gesundheit, Energie und Sicherheit kontrollieren, nicht diejenigen, die fernab in irgendwelchen Ausschüssen sitzen.
2. Lebe nicht an einem dummen Ort - in einer Stadt unterhalb des Meeresspiegels nahe der Küste in einer Hurrikangegend z.B., oder in einem Erdbebengebiet wie Tokyo-Yokohama.
3. Liebe deinen Nächsten (deinen Nachbarn) - das ist derjenige, der deinen Hintern rettet, wenn's drauf ankommt.
Der Autor schließt mit den folgenden Worten:
"Wir leben in einem riesigen, prekären und kostbaren Kartenhaus. Wieviel davon zusammenbricht, und wie bald, wird von der Kraft seiner Bindungen abhängen: Nicht auf die aus Beton, sondern auf die barmherzigen, zivilen und gedanklichen."
Wie Nachbarschaftshilfe (in einer kleinen Gemeinde) aussehen kann beschreibt Sabine Barnhard hier.