Thursday, December 08, 2005

Räuber und Gendarme

Um nichts anderes als dieses uralte Spiel für echte Kerle handelt es sich bei den von regierungsseitigen Hysterikern beschimpften "Killer-Videospielen", nur eben mit viel mehr Technik, um dem Spiel ein realistischeres "Feeling" zu geben, als es in den vergangenen Jahrtausenden jemals möglich war.

In einem Nebensatz sagt der Spieler, daß er sich sonst mit seinen LAN-Party-Kameraden in der Schule langweilt. Dazu paßt hervorragend der Kommentar in der FTD, in dem der Kommentator schreibt:

Es ist schließlich erwiesen, dass Videospiele auf das Hirn wirken wie Kokain, weil beim Spielen derselbe Botenstoff ausgeschüttet wird wie beim Drogenkonsum: Dopamin. Dass auch guter Schulunterricht zur Ausschüttung des Stoffs führt, regt aber niemanden auf.


Spielend das Leben lernen - wäre doch ein prima Leitthema für eine durchgreifende Schulreform . . . auf die wir noch sehr lange warten dürften.