Saturday, July 30, 2005

Die Theologie des Wohlfahrtsstaates

Wieder mal ein guter Artikel von Gary North, der vor allem eines aufzeigt, was vielen Freiheitsfreunden nicht bewußt ist: Beim modernen Staat haben sie es mit der Manifestation eines religiösen Standpunktes zu tun.

"In jeder Gesellschaft ist die von den Massen wahrgenommene Quelle des Rechts der Gott dieser Gesellschaft", schreibt North. Die Agentur mit der höchsten Autorität in jeder Gesellschaft ist diejenige, der die Massen am meisten Vertrauen, in Zeiten außerordentlicher Not für Obhut und Schutz zu sorgen. Diese Agentur spricht für den Gott jener Gesellschaft.

"Hinter dem Wohlfahrtsstaat steht daher ein tiefreligiöser Impuls, sowohl alt als auch neu: Das Bedürfnis, Heilung zu verschaffen. Weshalb ist das religiös? Weil Heilung das Mittel ist, nicht der Zweck. Heilung ist das Mittel, um der führende Repräsentant auf Erden des Gottes der Massen zu werden. Der Staat strebt danach, Familien, Kirchen und freiwillige Agenturen als einheitliche Stimme der Autorität zu ersetzen. Ein Staat der nicht heilt kann diese einheitliche Autorität nicht erlangen." (Hervorhebung North.)

Ein Wohlfahrtsstaat bricht drei der zehn Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen und du sollst Vater und Mutter ehren.

Für diejenigen, die das nicht verstehen (wollen), hat North folgenden Rat übrig: Machen Sie sich klar, was das für Sie bedeutet, bevor der Staat Ihren Stecker zieht.

Sunday, July 24, 2005

Sonntagswort, 24.07.2005

Ja, die Abkehr der Einfältigen tötet sie, und die Sorglosigkeit der Toren vernichtet sie.

Sprüche 1, 32

Zitate über Musik

Die Freiheitsfabrik hat einen neue Blog-Kategorie eröffnet: Klangökonomie. Ein sehr schönes Unterfangen und gleichzeitig eine große Herausforderung.

Davon angeregt habe ich hier ein paar schöne Zitate über Musik gefunden. Mein Lieblingszitat daraus ist dieses:
Musik ist eine höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.
Ludwig van Beethoven

Weniger schön, aber in seiner Häßlichkeit doch wieder typisch (für den Äußerer), ist folgendes:
Die Musik hat von allen Künsten den tiefsten Einfluss auf das Gemüt. Ein Gesetzgeber sollte sie deshalb am meisten unterstützen.
Napoleon Bonaparte

Da lob ich mir den Komponisten, der die Widmung seiner "Eroica"-Symphonie an den Revolutions-Kaiser öffentlich zurücknahm und die entsprechende Seite aus dem Manuskript riß.

Also: Mit Beethoven gegen Napoleon, denn:
Musik spült den den Staub des Alltages aus der Seele.
Berthold Auberbach