Saturday, March 04, 2006

Paul McCartney bekommt den Umweltschutz zu spüren

Daß Umweltschutz in vielen Fällen ein Feigenblatt für (Neu-)Reiche ist, für sich und ihr Heim eine möglichst naturnahe Umgebung zu sichern, ist inzwischen ein offenes Geheimnis. Daher ist es vielleicht ausgleichende Gerechtigkeit, wenn der Umweltschutz auch mal einen prominenten Hobby-Umweltschützer und (Super-)(Neu-)Reichen wie Paul McCartney empfindlich trifft.

Auf dem "Rational Argumentator" findet sich ein Bericht darüber, wie McCartney mit seinem Plan scheiterte, auf seinem Privatgrundstück eine Blockhütte zu bauen. Der Grund: Die Blockhütte "verletzt die wesentliche landschaftliche Qualität und Eigenheit der Gegend", so das Urteil des zuständigen Planungsausschusses. McCartney befindet sich unter seinen Nachbarn offenbar in bester, umweltbewußter Gesellschaft.

Als guter Umweltschützer hat McCartney natürlich nicht versucht, mit dem Argument der Unverletzlichkeit des Privateigentums zu kommen. Statt dessen hat er gesagt, daß er mehr Privatrsphäre braucht, weil ein öffentlicher Fußweg nahe an seiner Farm vorbeiführt. (Was übrigens auch auf eine kürzliche Verletzung des Eigentumsprinzips zurückgeht.) Sein Gemeinderat entgegnete, daß zum Verwalten einer Farm eine Blockhütte nicht gebraucht wird.

"Rational Argumentator" kommentiert das in Anlehnung an Orwell: Paul erkannte dann, daß die Schweine, die er mittels seiner Unterstützung für die "Nachhaltige Entwicklungs"-Diktatur in Leitungspositionen zu bringen half, nun gleicher sind als er. Es ist die neue Ordnung der Dinge, die Paul meinte, gewollt zu haben.

Man kann es auch mit Ayn Rand sagen: Brother, you asked for it.

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