Sunday, May 29, 2005

Sonntagswort, 29.05.2005

Und das Wort war übel in den Augen Samuels, daß sie sagten: Gib uns einen König, damit er Richter über uns sei [wie es bei allen Nationen ist]! Und Samuel betete zum Herrn. Der Herr aber sprach zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir sagen! Denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, daß ich nicht König über sie sein soll. [...] Doch warne sie mit allem Ernst und mach ihnen das Recht des Königs bekannt, der über sie herrschen wird! Und Samuel sagte dem Volk: [...] Dies wird das Recht des Königs sein, der über euch regieren wird: Eure Söhne wird er nehmen, um sie für seinen Wagen und seine Gespanne einzusetzen, damit sie vor seinem Wagen herlaufen, und um sie sich zu Obersten über Tausend und zu Obersten über Fünfzig zu bestellen, damit sie seine Äcker pflügen und seine Ernte einbringen und damit sie seine Kriegsgeräte und seine Wagengeräte anfertigen. Und eure Töchter wird er zum Salbenmischen, zum Kochen und Backen nehmen. Und eure besten Felder, Weinberge und Olivengärten, die wird er nehmen und sie seinen Knechten geben. Und von euren Kornfeldern und euren Weinbergen wird er den Zehnten nehmen und ihn seinen Kämmerern [wörtlich: "Eunuchen"] und Beamten geben. Und eure Knechte und Mägde und eure besten jungen Männer und eure Esel wird er nehmen und in seinen Dienst stellen. Von euren Schafen wird er den Zehnten nehmen, und ihr, ihr müßt seine Knechte sein. Wenn ihr an jenem Tage wegen eures Königs um Hilfe schreien werdet, den ihr euch erwählt habt, dann wird euch der Herr an jenem Tag nicht antworten.

Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören.


1. Samuel 8, 6 - 19

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