Saturday, December 31, 2005

Wie das Christentum zu Freiheit, Kapitalismus und Erfolg im Westen führte

Das wird den Objektivisten nicht schmecken: Das Christentum soll entscheidend zum "Glauben an Fortschritt und Vernunft" im Westen beigetragen haben, "was wiederum zu den Ideen des Individualismus, der moralischen Gleichberechtigung und der Menschenrechte wie auch zur technischen Entwicklung geführt habe". So in etwa schreibt Rodney Stark in seinem neuen Buch "How Christianity Led to Freedom, Capitalism, and Western Success". (Hier die zitierte Besprechung.)

Während andere die Geographie und das Klima und andere Umweltfaktoren für die entstehung des Kapitalismus in Europa verantwortlich machen, steht für Stark fest, daß Ideen und Glaubensinhalte weitaus stärkere Faktoren waren. Und da habe das Christentum einen entscheidenden Vorteil gehabt: "Während andere Weltreligionen das Mysterium und die Intuition betonten, machte sich allein das Christentum Vernunft und Logik als primäre Wegweiser zur religiösen Wahrheit zu eigen."

Stark geht noch weiter und behauptet, daß das gegenwärtige weltweite Wachstum des Christentums aufgrund seiner "Anziehungskraft auf die Vernunft" stattfindet und weil diese Religion "so untrennbar mit dem Aufstieg der westlichen Zivilisation verbunden ist."

Hier auch eine Kurzdarstellung des Arguments durch den Autor selbst.

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